Mother Elisabet Organic Farming (MEOF)
Rumphi (Malawi)
Manager: Patrick Mhone (Email: patrickmhone@gmail.com)
Mitarbeiter: 11
Aufsichtsrat: besteht aus 3 Community Chiefs
Projekte:
MEOF ist unser wichtigstes Projekt im Norden von Malawi, das durch die Großzügigkeit von Elisabet Sjöborg aus Schweden ermöglicht wurde. Auf ca. drei Hektar landwirtschaftlicher Fläche wird organischer Landbau betrieben. Für die lokale Bevölkerung werden Kurse, besonders für junge Menschen angeboten, um die Grundlagen von „Organic Farming“ zu erlernen. Zusätzlich gehen Patrick und sein Team in die umliegenden Dörfer von ca. 10 km, um „Organic Farming“ mit Know-How, Praxiserfahrung und Saatgut voranzubringen. Mit Hilfe von Tourismus und Sonderkulturen soll MEOF in Zukunft auf eigenen Füßen stehen. Es gibt noch viele Probleme: Sauberes Trinkwasser, Stromversorgung für Pumpen, Licht, Computer und Kühlschrank.
Das Bild links zeigt das Team von MEOF mit Studenten
Das Bild rechts zeigt Amos und Hubert Treml-Franz im Gespräch mit drei Frauen, die eine Bank für Mikrokredite gründen wollen
Hope for Misanjo (HfM)
P. O.Box 195, Mulanje (Malawi)
Manager: Amos Chikaonda (Email: hopeformisanjo@gmail.com)
Mitarbeiter: 6 Erzieher, 1 Projektmanager
Aufsichtsrat: besteht aus 10 Community Chiefs
Projekte:
Seit 2007 finanziert und betreibt HfM drei kommunale Kindergärten im Distrikt Mulanje für 10 Kommunen mit ca. 280 Kindern im Vorschulalter. Für die Vorschulerziehung sind je Einrichtung zwei
Erzieher verantwortlich. Mit dem Bau von drei Brunnen und dem Kauf von zwei ha Land wird die Ernährung der Kinder gewährleistet.
Bilder vom Empfang in Misanjo, Wasi und Ekhamunu und Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Benson Chikungwa.
Strategische Ziele:
Damit etwa 272 Kleinkinder später in die Grundschule gehen können, müssen sie in der Vorschule darauf vorbereitet werden. Diese Aufgabe erfüllen wir nun schon seit 11 Jahren. Seit Jahren unterstützen wir auch ganze Waisenkinder-Familien. Diese Hilfe beinhaltet sogar den Bau von Häusern. In diesen Familien hat das älteste Kind (z.B. die 14-jährige Ireen Nkanda) die Verantwortung der Eltern für ihre drei jüngeren Geschwister übernommen. Seit Jahren geben wir älteren intelligenten Kindern und Jugendlichen die Chance, damit sie ihrer Heimat Malawi helfen können, aus dem Tal der Tränen heraus zu kommen. Diese Chancen bekommen sie erstens durch ihre eigenen Anstrengungen und zweitens durch unsere finanzielle Hilfe. Die Menschen Afrikas träumen vom Paradies Deutschland. Es ist uns auch wichtig, dass die Armen die Frage nach dem woher ihrer Unterstützung und Chancen mit „People from Germany“ beantworten. 80% der Malawier leben im Busch. Ohne die Hilfe von FMW würden unsere 60 Schüler aus dem Busch nicht ins Gymnasium gehen. Die staatliche Entwicklungshilfe der Geberländer kommt im Busch nicht an. Damit die Menschen nicht zu uns kommen, sondern in ihren Ländern bleiben können, müssen wir uns engagieren. Ohne Verantwortung zu tragen geht das nicht. Wir können die Verantwortung für die Entwicklung Afrikas nicht völlig auf unsere deutsche Regierung abwälzen. Die Waisen im Busch Malawis sind auf uns angewiesen. Sie sind nicht zu dumm und zu faul das Leben aus eigener Kraft zu meistern. Sie sind auf uns angewiesen, weil sie von vorneherein benachteiligt sind. Wir ermöglichen 60 jungen Menschen den Besuch des Gymnasiums.
Eine davon ist Valinessa Zimba. Ihr Vater hat fünf Frauen und 22 Kinder. Die junge Frau hat sich dieses Schicksal nicht ausgesucht. Sie bedankt sich und sagt: „Ich bin von 22 Kindern die einzige, die das Recht auf Bildung erhalten hat. Alle meine jüngeren und älteren Schwestern sind wie getötete Affen. Sie können nicht lesen und schreiben. Ich halte meine Unterstützung nicht für selbstverständlich. Es ist meine Chance von Gott.“ Für die Kinder im Busch gibt es keine staatliche Hilfe. Entweder sie haben das Glück und finden Unterstützung durch Leute wie uns oder sie gehen eben als Analphabeten durchs Leben.
Kelvin Mwera sagt: „Gott und euch habe ich es zu verdanken, dass ich nicht wie ein Vorhang im Haus enden muss. Meine Eltern zwangen mich die Schule zu beenden und in der Landwirtschaft mitzuarbeiten, während ich ausgebildet werden wollte. Durch eure Unterstützung habe ich es geschafft mit „sehr gut“ zu bestehen. Ich möchte Polizist werden, um Sicherheit ins Land zu bringen.“
Mit ca. 900 € können wir einem jungen Menschen, der eine gymnasiale Bildung erwerben will, diesen Traum erfüllen. Dafür muss er vier Jahre die Secondary School besuchen.
Unterstützen Sie mit Ihrem Beitrag eine nachhaltige Entwicklung in Malawi !