freunde der malawi-waisen e.v.

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Projektpatenschaft MEOF

Mother Elisabet Organic Farming (MEOF)

Rumphi (Malawi)

Manager: Patrick Mhone (Email: patrickmhone@gmail.com)

Mitarbeiter: 11

 

Aufsichtsrat: besteht aus 3 Community Chiefs

Projekte:                           

MEOF ist unser wichtigstes Projekt im Norden von Malawi, das durch die Großzügigkeit von Elisabet Sjöborg aus Schweden ermöglicht wurde. Auf ca. drei Hektar landwirtschaftlicher Fläche wird organischer Landbau betrieben. Für die lokale Bevölkerung werden Kurse, besonders für junge Menschen angeboten, um die Grundlagen von „Organic Farming“ zu erlernen. Zusätzlich gehen Patrick und sein Team in die umliegenden Dörfer von ca. 10 km, um „Organic Farming“ mit Know-How, Praxiserfahrung und Saatgut voranzubringen. Mit Hilfe von Tourismus und Sonderkulturen soll MEOF in Zukunft auf eigenen Füßen stehen. Es gibt noch viele Probleme: Sauberes Trinkwasser, Stromversorgung für Pumpen, Licht, Computer und Kühlschrank.

 

Das Bild links zeigt das Team von MEOF mit Studenten

Das Bild rechts zeigt Amos und Hubert Treml-Franz im Gespräch mit drei Frauen, die eine Bank für Mikrokredite gründen wollen

  • Im Dorf Mhone Village, der Heimat von Patrick, soll „Organic Farming“ konsequent umgesetzt werden. Mit dem Kauf von Kühen soll die Produktion von organischem Dünger ausgeweitet werden. Zusätzlich ist der Bau eines Brunnens geplant. Mit Hilfe von Sonderkulturen wie Ingwer und Zimt soll auch zusätzliche Wertschöpfung ermöglicht werden. Bisher wird nur Tabak für den Verkauf als Sonderkultur angebaut. Projektverantwortlicher ist Duncan Mhone.
  • Neben der Förderung der Landwirtschaft wird auch bedürftigen Jugendlichen der Besuch der „Secondary School“ über das CHILDCARE Programm ermöglicht.
  • Stellen der Anschubfinanzierung für eine Genossenschaftsbank zur Ausreichung von Kleinkrediten an 24 Frauen

Projektpatenschaft HfM

Hope for Misanjo (HfM)
P. O.Box 195, Mulanje (Malawi)

Manager: Amos Chikaonda (Email: hopeformisanjo@gmail.com)

Mitarbeiter: 6 Erzieher, 1 Projektmanager

Aufsichtsrat: besteht aus 10 Community Chiefs

Projekte:
Seit 2007 finanziert und betreibt HfM drei kommunale Kindergärten im Distrikt Mulanje für 10 Kommunen mit ca. 280 Kindern im Vorschulalter. Für die Vorschulerziehung sind je Einrichtung zwei Erzieher verantwortlich. Mit dem Bau von drei Brunnen und dem Kauf von zwei ha Land wird die Ernährung der Kinder gewährleistet.

Bilder vom Empfang in Misanjo, Wasi und Ekhamunu und Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Benson Chikungwa.

 

  • Seit 2016 wird im Rahmen des Programms CHILDCARE ca. 60 bedürftigen Schülern der Besuch der kostenpflichtigen „Secondary School“ finanziert, um ihnen eine bessere berufliche Perspektive zu ermöglichen. Wilson Kawelama, ein von uns geförderter ehemaliger Waisen-junge, managed das aufwendige Betreuungsprogramm
  • Derzeit erhalten auch bedürftige Studenten und Schwesternschülerinnen Ausbildungskredite, die nach dem Eintritt ins Berufsleben zurückbezahlt werden
  • Finanzierung von regionalen Projekten wie den Bau einer Maismühle, Existenzgründungen
  • Finanzierung von beruflicher Ausbildung, sowie Hochschulausbildung von Schulabsolventen

Strategische Ziele:

  • Förderung von Vorschulkindern mit Ernährungssicherung und Gesundheitsfürsorge
  • Stärkung von Frauen- und Jugendrechten zur Verhinderung von Zwangs- und Frühheirat
  • Kampf gegen HIV/ AIDS durch Aufklärung
  • Verbesserung der Wasserversorgung
  • Förderung von Schul-, Hochschul- und Berufsausbildung besonders auch für Mädchen
  • Förderung der Infrastruktur zur Verbesserung der Wertschöpfung in den Dörfern


Kinderpatenschaft

Damit etwa 272 Kleinkinder später in die Grundschule gehen können, müssen sie  in der Vorschule darauf vorbereitet werden. Diese Aufgabe erfüllen wir nun schon seit 11 Jahren. Seit  Jahren unterstützen wir auch ganze  Waisenkinder-Familien. Diese Hilfe beinhaltet sogar den Bau von Häusern. In diesen Familien hat das älteste Kind (z.B. die 14-jährige Ireen Nkanda) die Verantwortung der Eltern für ihre drei jüngeren  Geschwister übernommen. Seit Jahren geben wir älteren intelligenten Kindern und Jugendlichen die Chance, damit sie ihrer Heimat Malawi helfen können, aus dem Tal der Tränen heraus zu kommen. Diese Chancen bekommen sie erstens durch ihre eigenen Anstrengungen und zweitens durch unsere finanzielle Hilfe. Die Menschen Afrikas träumen vom Paradies Deutschland. Es ist uns auch wichtig, dass die Armen die Frage nach dem woher ihrer Unterstützung und Chancen mit „People from Germany“ beantworten. 80% der Malawier leben im Busch. Ohne die Hilfe von FMW würden unsere 60 Schüler aus dem Busch nicht ins Gymnasium gehen. Die staatliche Entwicklungshilfe der Geberländer kommt im Busch nicht an. Damit die Menschen nicht zu uns kommen, sondern in ihren Ländern bleiben können, müssen wir uns engagieren. Ohne Verantwortung zu tragen geht das nicht. Wir können die Verantwortung für die Entwicklung Afrikas nicht völlig auf unsere deutsche Regierung abwälzen. Die Waisen im Busch  Malawis sind auf uns angewiesen. Sie  sind nicht zu dumm und zu faul das Leben aus eigener  Kraft zu meistern. Sie sind auf uns angewiesen, weil sie von vorneherein benachteiligt sind. Wir ermöglichen 60 jungen Menschen den Besuch des Gymnasiums.

Eine davon ist Valinessa Zimba. Ihr Vater hat fünf Frauen und 22 Kinder. Die junge Frau hat sich dieses Schicksal nicht ausgesucht. Sie bedankt sich und sagt: „Ich bin von 22 Kindern die einzige, die das Recht auf Bildung erhalten hat. Alle meine jüngeren und älteren Schwestern sind wie getötete Affen. Sie können nicht lesen und schreiben. Ich halte meine Unterstützung nicht für selbstverständlich. Es ist meine Chance von Gott.“ Für die Kinder im Busch gibt es keine staatliche Hilfe. Entweder sie haben das Glück und finden Unterstützung durch Leute wie uns oder sie gehen eben als Analphabeten durchs Leben.

Kelvin Mwera sagt: „Gott und euch habe ich es zu verdanken, dass ich nicht wie ein Vorhang im Haus enden muss. Meine Eltern zwangen mich die Schule zu beenden und in der Landwirtschaft mitzuarbeiten, während ich ausgebildet werden wollte. Durch eure Unterstützung habe ich es geschafft mit „sehr gut“ zu bestehen. Ich möchte Polizist werden, um Sicherheit ins  Land zu bringen.“

 

Mit ca. 900 € können wir einem jungen Menschen, der eine gymnasiale Bildung erwerben will, diesen Traum erfüllen. Dafür muss er vier Jahre die Secondary School besuchen.



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